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Sulphur Spring

Der Tag Pause tat uns allen sehr gut. Obwohl ich erst wenige Tage auf dem Trail war habe ich viele bekannte Gesichter getroffen und war erstaunt wie viele Menschen ich doch in dieser kurzen Zeit kennengelernt habe.

Nach einem lecker Mittagessen endeten wir komischerweise alle bei mir im Zimmer ( wenn man auf dem Trail ist fühlt es sich super normal an mit Menschen die man 2 Tage kennt im Hotel abzuhängen und über Gott und die Welt zu reden) Zum Abendessen sind wir zum Mexikaner gegangen und zum Nachtisch gab es super köstliches frittiertes Eis, keine Ahnung wie das geht aber es war unglaublich. Nachdem wir gefrühstückt haben machte sich jeder auf seine Weise bereit für was auch immer er geplant hatte. Für mich bedeutete das dass ich versuche Mt Baden Powel und die damit verbundenen Höhenmetern und den Schnee zu umgehen. Wie sich herausstellte (leider etwas zu spät) war der Highway 2, der mich zur nächst besten Stelle des PCT hinter Mt Baden Powel bringen sollte, für 14 Meilen gesperrt. Da Mt Baden Powel definitiv nicht für mich infrage kommt entscheid ich und 3 weitere Hiker die gesperrte Straße zu wandern. 14 Meilen das hat sich schon etwas beängstigend angehört vorallem weil wir uns morgens doch viel Zeit gelassen hatten und es jetzt schon 11 Uhr war.  Nach 4 km auf der Straße entschied ich mich jedoch dazu umzukehren. Die Straße war nicht wegen Schnee gesperrt (obwohl es an manchen Stellen immer noch Schnee gab) sondern durch weil es zu Erdrutsche gekommen ist . An manchen Stellen war die Straße unter Steinen und Geröll begraben ( ab und an rollten auch immernoch Steine von den Hängen) an anderen Stellen war die Straße den Berg runter gerutscht. Nachdem ich eine sehr nette Fahrt zurück nach Wrightwood hatte entschied ich mich dazu es von der anderen Seite des Berges zu probieren.

Wäre hatte gedacht das es so kompliziert sein kann auf den Wanderweg zu kommen. 

Einen Tag später habe ich es dann dennoch geschafft wieder auf den PCT zu kommen.  Anscheinend war es Wochenende da unglaublich viele Leute auf die Campingplätze die direkt an der Straße liegen wollten. Es gab so etwas wie ein Autorennen und ein Cross Country Rennen außerdem waren schrecklich viele Asiaten auf dem ersten Kilometer des Trails. Erstaunlich wie laut die sein können aber wahrscheinlich war das beabsichtigt, da ein Schild an der Straße sagte das man laut sein soll um keine Bären zu erschrecken.

Gott sei Dank hat sich der Drubel schnell gelegt und ich konnte die unglaubliche schöne Natur endlich genießen. Auf den ersten km des Tages konnt man die Berge bestaunen wären man durch eine steinige Wüstenlandschaft wanderte. Es war sehr warm aber heute lief es einfach gut. Man kam gut voran der Weg war durchgehen breit genug um min 2 Füße nebeneinander stelle zu können und es gab auch keine Stelle an der ich Angst hatte den Berg runter zurutschen. Der Trail veränderte sich alle paar Meter. Man kam um die Kurve und man war im Wald ein paar Meter weiter konnten man Büsche und Sträucher voll mit Schmetterlingen bewundern bevor man wieder in einer Wüstenlandschaft unterwegs war.

Was das wandern anging war das definitiv mein bester Tag. Bevor ich es bemerkt habe war ich an meinem geplanten Ziel angekommen...  

Leider hatte ich den ganzen Tag über keinen anderen PCT Hiker gesehen. Da ich mich gut fühlte, die Stelle an der ich bleiben wollte nicht so toll war wie ich gedacht habe und ich hoffte an der nächsten Campsite vlt doch noch jemand zu treffen damit ich nicht alleine zelten muss, entschied ich mich die 3 km bis zur nächsten Campsite noch zu wandern.

Ich musste über eine asphaltierte Straße ( die wahrscheinlich die letzten 100 Jahre nicht mehr benutzt wurde) und dann einen kleinen Hang hoch. Ich bin ins rutschen gekommen 

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